Seit dem Jahr 2004 ist der Schädlingsbekämpfer, umgangssprachlich auch „Kammerjäger“ genannt, ein offiziell anerkannter IHK-Ausbildungsberuf. Im Regelfall wird der Beruf des Schädlingsbekämpfers im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb erlernt. Das Ausbildungsverhältnis und die Prüfung erfolgen in Kooperation mit der IHK (Industrie- und Handelskammer). Es gibt auch Umschulungsmöglichkeiten, auch im Rahmen eines Fernstudiums, welche dann nach 2 Jahren mit einer Prüfung vor der IHK enden. Theoretisch mit Fachnachweis auch ohne IHK-Prüfung möglichWer ein Gewerbe als Schädlingsbekämpfer, wie z.B. www.langer-schaedlingsbekaempfung.de anmeldet, muss Fachnachweise vorlegen können, was üblicherweise durch eine Ausbildung mit IHK-Abschluss nachgewiesen wird. Theoretisch wäre auch ohne IHK-Prüfung ein Fachnachweis möglich. Z.B. durch langjährige Berufserfahrung oder anderweitige Fachnachweise. Besonders für das Erlegen von Wirbeltieren (z.B. Mäuse und Ratten) ist eine gesonderte Erlaubnis notwendig, die nur bei Nachweis von Fachkenntnissen erteilt wird. Sachkundenachweise alternativ möglichStatt einer Berufsausbildung kann man auch diverse Sachkundenachweise erbringen, z.B.
Ohne eine fundierte Ausbildung – ob mit oder ohne IHK-Prüfung – wird ein Kammerjäger seine Arbeit nicht richtig oder nur in Teilbereichen richtig machen können. Der Beruf des Kammerjägers / Schädlingsbekämpfers deckt eine solch große Bandbreite an zu bekämpfenden Schädlingen und Einsatzorten ab, dass eine fundierte Ausbildung notwendig ist, um effektiv zu arbeiten und auch mit Chemikalien verantwortungsvoll umzugehen, um nicht die Gesundheit von Menschen zu gefährden. Bundeseinheitlich geregelter Ausbildungsberuf des KammerjägersDer Schädlingsbekämpfer (ugs.: „Kammerjäger“) ist ein bundeseinheitlich geregelter Ausbildungsberuf und anerkannt nach dem Berufsbildungsgesetz. Die duale Ausbildung dazu findet sowohl in Berufsschule wie auch dem Ausbildungsbetrieb statt. Nach Abschluss einer solchen Ausbildung kann der Kammerjäger / Schädlingsbekämpfer sicher mit Pestiziden und Herbiziden sowie Fungiziden umgehen. Ihm werden ebenso alternative Methoden und Substanzen für Schädlingsbekämpfungszwecke vermittelt. Zur Ausbildung gehören auch Maßnahmen zur Kundenbindung und Qualitätssicherung. Wenn ein Lehrling die praktische und schriftliche Prüfung vor der IHK absolviert und besteht, darf er die Berufsbezeichnung „Schädlingsbekämpfer (IHK)“ tragen Über 10.000 Schädlingsbekämpfer in DeutschlandIn Deutschland gibt es über 10.000 Schädlingsbekämpfer und nur wenig Arbeitslose in diesem Bereich. Solange es Schädlinge gibt, gibt es auch Schädlingsbekämpfer. Hygiene bekommt eine immer größere Bedeutung, auch in Deutschland. Da manche Schädlinge auch Krankheiten übertragen, wird der Schädlingsbekämpfung eine zunehmende Bedeutung beigemessen, was dem Ausbildungsberuf des Schädlingsbekämpfers eine gute Zukunft verspricht.
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