Tipps, um das Trampolin sicher zu machen

Trampoline sind Sport- und Spaßgeräte für die ganze Familie. Springen fördert eine gute Körperbeherrschung und ist ideal für ein Ganzkörper Workout. Leider kommt es immer wieder zu vermeidbaren Unfällen und Verletzungen. Wie man das Trampolin so sicher wie möglich macht und was es zu beachten gilt ist Thema des heutigen Blogs.

Allgemeines

Das Trampolin kommt ursprünglich aus dem Zirkus. Dort ist es bekannt als Auffangnetz für die Artisten, um ein Aufprallen auf den Boden zu verhindern. Anfang der 1930er bauten zwei Gymnastiklehrer das damals noch markenrechtlich geschützte ‘Trampolin’. Bei uns in Deutschland wurden die Sprunggeräte ab 1950 bekannt.

Aufbau und Typen

Grundsätzlich ist ein Trampolin ein elastisches Sprungtuch, welches zwischen mehreren Federn aus Metall und einem Rahmen gespannt ist. Es gibt einige Typen, so zum Beispiel das klassische Wettkampftrampolin, auch Batude genannt. Des weiteren gibt es aufblasbare Trampoline, Gartentrampoline, Minitrampoline, offene und geschlossene Trampoline.

Verletzungsgefahren

Am häufigsten trifft man auf Kopf- und Zahnverletzungen, Knochenbrüche der Arme und Beine, sowie Wirbelsäulenverletzungen als Folge von fehlgeschlagenen Saltos und Überschlägen.

Tipps, um das Trampolinspringen so sicher wie möglich zu gestalten

1. Das Trampolin gegen Sturm sichern:

Durch das große Springtuch ist ein Trampolin ein riesiger Windfänger und landet gerne mal in Nachbarsgarten. Um das zu vermeiden gibt es verschiedene Sicherungsmöglichkeiten.

Zum einen kann man das Trampolin mit Harken im Boden verankern, ähnlich wie bei einem Zelt. Wenn man das Trampolin nicht im Boden befestigen kann, zum Beispiel wenn es im Haus steht, kann man es mit Gewichten sichern. Diese werden einfach auf die Trampolin Füße gelegt. Eine weitere Möglichkeit ist es das Trampolin mit Gurten an Bäumen oder Säulen zu befestigen. Dabei sollte es allerdings an mindestens 3 Punkten gesichert sein. Die sicherste Methode ein Trampolin Flugunfähig zu machen ist es einzugraben. Eine genaue Anleitung findet man im Internet.

2. Verletzungen vermeiden

Ist das Trampolin gegen Bewegungen gesichert und steht auf festen Boden hat man schon einiges für die Sicherheit getan. Um unnötige Verletzungen zu vermeiden sollten keine Saltos oder Überschläge von ungeübten Personen gemacht werden. Außerdem sollte immer nur eine Person auf dem Trampolin hüpfen und nie mehrere Personen gleichzeitig. Ein Sicherheitsnetz um das Trampolin verhindert das man runterfällt und sollte immer von den Eltern kontrolliert werden. Des weiteren wird davon abgeraten Schuhe auf dem Trampolin zu tragen.

3. Trampolin regelmäßig warten

Ein Trampolin ist nur wirklich sicher wenn es in einem stabilen und guten Zustand ist. Ist das Sprungtuch noch intakt? Müssen die Federn ausgetauscht werden? Wie auch beim Auto sollte man das Trampolin regelmäßig überprüfen und Verschleißteile ersetzen. Eine gute Pflege ist wichtig. Der Austausch von den Federn ist ein wichtiges Element und sollte alle 2-3 Jahre erfolgen. Dieses bietet nicht nur Sicherheit für Sie und ihr Kind, sondern sorgt auch für eine gute Sprungqualität.

Fazit

Trampolin springen macht Spaß und ist Gesund, wenn man die Sicherheitsaspekte beachtet. Wer Kunststücke auf dem Trampolin machen möchte, sollte lieber in die Turnhalle gehen und es begleitet erlernen.