Dem regen Engagement gegen Food Waste ist es zu verdanken, dass Nachhaltigkeit in beinahe jeder Küche inzwischen großgeschrieben wird. Doch nicht nur die Küche ist ein Raum, auf den sich das Konzept anwenden lässt. Vom Toilettenpapier bis hin zur Zahnbürste, gerade im Badezimmer gibt es jede Menge Raum, um Ressourcen einzusparen. Wie Du Dein Bad nachhaltiger gestalten kannst, erfährst Du in den nachfolgenden 8 wertvollen Tipps.
Hand aufs Herz, wer guckt bei Duschgel, Shampoo und Waschmittel darauf, woraus die Zusammensetzung besteht? Während wir bei Lebensmitteln sehr genau auf bedenkliche Inhaltsstoffe achten, kommt das im Badezimmer oftmals zu kurz. Leider ist uns meist gar nicht bewusst, was wir mit einer Flasche Duschgel, noch alles bekommen. Schädliche Inhaltsstoffe und Mikroplastik schaden nicht nur uns, sondern landen auch in den Weltmeeren. Dabei lassen sich Duschgel, Zahnpasta und Co. ganz einfach selbst machen. Alternativ dazu, gibt es heute einige Anbieter, die sich, ´´Nachhaltigkeit Badezimmer“ auf die Fahne geschrieben haben. Das wiederum bietet Möglichkeiten, auf schädliche Inhaltsstoffe zu verzichten.
Wer bei recyceltem Toilettenpapier von hart faserigen und kratzigen grauen Rollen ausgeht, der ist auf dem Holzweg. Inzwischen gibt es zahlreiche mehrlagige Toilettenpapier-Arten, die wesentlich besser sind als ihr Ruf und die neben Festigkeit auch den Komfort bieten, weich und flauschig zur Haut zu sein.
Auch hier kann man nachhaltig und kreativ sein. Es gibt zwar biologisch gut abbaubare Putzmittel zu kaufen, aber warum Geld herauswerfen, wenn man sie ganz leicht selber herstellen kann. Mit Zitronensäure und Natron lassen sich erstklassige Putzmittel herstellen, die auch noch absolut umweltverträglich sind, weil sie aus natürlichen Rohstoffen bestehen.
Wer nachhaltig duschen will, der sollte Wasser sparen. Das klingt vielleicht erstmal etwas rabiat, aber es ist möglich. Spezielle Duschköpfe können dabei helfen, bis zu 35 % Wasser einzusparen. Eine Alternative dazu, wäre das Wasser zum Einseifen auszustellen. Duschen ist außerdem wesentlich sparsamer als ein Vollbad.
Das kommt leider öfter vor als uns lieb ist. Was also tun, wenn das Wasser nicht abfließen will. Auf einen chemischen Reiniger kann man in dem Fall getrost verzichten, denn Natron und Essig schaffen ebenfalls Abhilfe. In hartnäckigen Fällen hilft man mit einem Pömpel nach und im absoluten Härtefall, kann man die Rohre abschrauben und reinigen. Spezielle Siebe verhindern von vornherein eine Verstopfung.
Nahezu jede Frau kennt das Problem mit den Abschminkpads. Wenn man sie braucht, sind keine mehr da. Um diesem Problem vorzubeugen, haben pfiffige Köpfe waschbare Pads entwickelt, die immer wieder verwendet werden können. Sie sind weich, fusseln nicht und das Beste an ihnen ist, sie vermeiden unnötigen Müll. So tragen die Pads zur Nachhaltigkeit bei und man spart bares Geld.
Plastik ist im Badezimmer kaum noch nötig. Holz ist optisch nicht nur schöner und wirkt wärmer, sondern ist auch noch vielfältig einsetzbar. Seifenablagen, Haarbürsten und sogar Zahnbürsten bestehen heute aus natürlichen Rohstoffen. Bambus und Weide sowie andere Hölzer erfreuen sich im Bad großer Beliebtheit.
Kleine Seifenreste sind ein Ärgernis. Anfangen kann man damit nicht mehr viel und besonders dekorativ sind sie auch nicht. Sie wegzuwerfen wäre jedoch Verschwendung, denn daraus lassen sich wunderbare Seifensäckchen machen, die zum Duschen oder Händewaschen benutzt werden können. Dazu füllt man die Seife einfach in ein Seifensäckchen. Diese kann man kaufen oder ganz einfach selber machen. Ein netter Bonus bei den gekauften Säckchen, ist der kleine Saugnapf, mit dem sie ganz einfach an die Fliesen in der Dusche geklebt werden können. |